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1. Männer Landesklasse Süd

SpVgg Geratal vs. 1. FC Sonneberg 04
1 : 0

Keiner traf

Landesklasse Süd: SpVgg. Geratal – 1.FC Sonneberg 04  1:0 (1:0)

 

In einer wohltuend fairen Fußballveranstaltung, von einem wirklichen Spiel konnte man nicht reden, behielten die Einheimischen am Ende nicht unverdient die Oberhand. Geratal wollte den Kantersieg von Veilsdorf bestätigen, Sonneberg seine Siegesserie fortsetzen und die Pole Position behaupten. Bei herbstlichen Witterungsbedingungen begannen beide Teams sehr zaghaft, ehe so nach einer Viertelstunde die Partei in die Gänge kam. Eine gewisse Nervosität auf beiden Seiten war aber nicht zu übersehen, so dass die spielerische Komponente häufig sehr kurz kam. Die Hausherren standen recht tief und lauerten auf Konterchancen, die Gäste versuchten, zwar offensiv Akzente zu setzen, aber es war offensichtlich, dass vor allem ihr Zweikampfverhalten im Vergleich zu den letzten Spielen doch zu wünschen übrig ließ. Dennoch hatten sie einige Tormöglichkeiten. So hatte zwei Mal nach Eckbällen Stephan Funke Gelegenheit zum erfolgreichen Abschluss, ließ aber dabei die letzte Konsequenz vermissen. Fabian Dorst scheiterte zudem mit einem fulminanten Schuss aus 18m knapp. Selten kamen die Gastgeber vor das Sonneberger Tor, aber eine Standardsituation in der 40. Minute genügte zur Führung. Robin Keiner verlängerte einen Freistoß ins Netz. Gästetrainer Daniel Meyer appellierte in der Kabine an seine Mannen, doch endlich wieder Fußball zu spielen, möglichst schnell den Ausgleich zu erzielen. Allein der Ruf verhallte ungehört. Mögen dazu auch die verletzungsbedingten Auswechslungen von Schug und Büchner beigetragen haben, die Gerataler verstanden es einfach mit viel Geschick, die ohnehin nicht wirklich zwingenden Angriffsaktionen der 04er wirksam zu unterbinden. Selbst wurden die Einheimischen nach vorn kaum noch aktiv, so dass das Prädikat des Spiels am Ende von einem Geraberger Zuschauer äußerst wohlwollend als „durchschnittlich“ bezeichnet wurde. „Wir waren heute nicht in der Lage, unser Spiel zu machen. Heute fehlte die Leidenschaft. Deshalb hat Geratal nicht einmal unverdient gewonnen. Sie haben ihre einzige Torchance eben eiskalt genutzt.“, analysierte Mannschaftsleiter Heiko Langbein. Die Begegnung sollte schnell abgehakt werden, damit am Sonnabend gegen Schiernz wieder die zuletzt gewohnte Sonneberger Truppe aufspielen kann.